Kleidung
Der Helm
Kleidung

Welcher Helm ist optimal?

Achten Sie beim Kauf eines Helmes auf die Europanorm ECE R22.05. Ein Helm mit dieser Norm ist nach strengen Kriterien geprüft und bietet ein Mindestmaß an Sicherheit. Das ECE Zeichen finden Sie am Kinnriemen oder Innenfutter. Lassen Sie sich beim Kauf von einem Fachmann beraten, der einschätzen kann, ob der Helm auch richtig sitzt. Bereits wenige Millimeter Spielraum zwischen Helm und Kopf verringern die Schutzwirkung. Ein neuer Helm kann anfangs ruhig etwas fester sitzen. Das Material passt sich nach kurzer Zeit der eigenen Kopfform an. Fahren Sie mit dem neuen Helm vor dem Kauf kurz Probe, um zu merken, ob Sie mit der Geräuschentwicklung und dem Tragekomfort sowie dem Sichtfeld und der Bedienung des Visiers zurechtkommen. Lassen Sie die Finger von einem Jethelm. Dieser bietet keinen wirklichen Schutz, auch wenn er bisweilen schicker aussehen mag.

Beim Visier sollten Sie darauf achten, dass es eine möglichst kratzfeste Versiegelung und auch eine Antibeschlagfunktion hat. Reinigen Sie den Helm nur mit einem weichen Tuch und milden Reinigungsmitteln, die speziell für Helme geeignet sind. Wenn ein Reinigungsmittel zu aggressiv ist, kann das Visier und der Helm Schaden nehmen. In der Regel reicht es, ein nasses Tuch auf den Helm zu legen und ein wenig einwirken zu lassen. So lässt sich auch Fliegendreck einfach entfernen.
Achten Sie auf Ihren Helm, auch und gerade, wenn Sie ihn nicht tragen, wie etwa beim Tanken oder einer Rast. Ein Helm sollte nie auf den Boden fallen. Bereits bei einer Fallhöhe von ein bis zwei Metern kann der Helm unsichtbare Schäden davontragen.


Hilfe am Unfallort: Soll der Helm bei einem Unfall abgenommen werden?

Das kleine Erste Hilfe-Einmaleins des Instituts für Zweiradsicherheit e.V. hilft Ihnen dabei, sich richtig und angemessen am Unfallort zu verhalten: